Gerhard Hanloser

Pädagoge und Publizist

Ich komme aus Freiburg im Breisgau, lebe und arbeite mehr als 10 Jahre als Publizist und Lehrer in Berlin. In zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften, etwa in junge Weltanalyse und kritik, Neues Deutschland,  finden sich analytische und kritische Beiträge aus meiner Feder, darunter etliche Rezensionen. Historisch sind meine Beiträge für Jungle World oder die blätter des iz3w zu nennen. Für die undogmatisch-marxistischen Blätter Wildcat und Grundrisse lieferte ich auch den ein oder anderen Beitrag. Historische Texte verfasste ich für das Archiv für die Geschichte des Widerstands und der Arbeit sowie für Sozial.Geschichte Online. Längere Textbeiträge finden sich im Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie aus Wien. Außerdem sind beim Münsteraner Unrast Verlag sowie beim Wiener Mandelbaum Verlag einige Bücher von mir erschienen und etliche Beiträge produzierte ich ab 1993 für das freie Radio Dreyeckland in Freiburg im Breisgau. Ich arbeitete dort zwanzig Jahre lang in unterschiedlichen Redaktionen: im politischen Tagesinfo, bei dem Magazin „Focus Europa“ und der Musik- und Kultursendung „Sprung aus den Wolken“. Einige wenige Radiobeiträge sind hier dokumentiert.

Ausgewählte Artikel zur Geschichte und Kritik linker Bewegungen, zu Antisemitismus und weiteren Themen habe ich hier bereitgestellt. Aktuelle Ereignisse werden im Blog kommentiert. Dieser ist eine Fortführung meines Blogs auf der Seite der Wochenzeitung der freitag, der leider eingestellt wurde.

Einige diskursive und medienaktivistische Aktivitäten unternahm ich zur Frage der „Linken in Coronazeiten“

„Die Gesellschaft in ihrer gegenwärtigen Gestalt – und wohl seit Jahrtausenden – beruht nicht, wie seit Aristoteles ideologisch unterstellt wurde, auf Anziehung, auf Attraktion, sondern auf der Verfolgung des je eigenen Interesses gegen die Interessen aller anderen. Das hat im Charakter der Menschen bis in ihr Innerstes hinein sich niedergeschlagen…Was man so „Mitläufertum“ nennt, war primär Geschäftsinteresse: daß man seinen eigenen Vorteil vor allem anderen wahrnimmt und, um nur ja nicht sich zu gefährden, sich nicht den Mund verbrennt. Das ist ein allgemeines Gesetz des Bestehenden. Das Schweigen unter dem Terror war nur dessen Konsequenz. Die Kälte der gesellschaftlichen Monade, des isolierten Konkurrenten, war als Indifferenz gegen das Schicksal der anderen die Voraussetzung dafür, daß nur ganz wenige sich regten.“ (Theodor W. Adorno, Erziehung nach Auschwitz)